Das Statement wurde von zahlreichen NGOs und afghanischen Diasporaorganisationen mitunterzeichnet. Diese Organisationen und die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) sind alarmiert ob der Sicherheitslage der Personen vor Ort, aber auch in den umliegenden Ländern. Vor diesem Hintergrund verweisen sie auf die Notwendigkeit, dass den Personen, die nach Europa gelangen, schneller Zugang zu einem fairen Asylverfahren gewährt wird. Die Organisationen formulieren in ihrem Statement folgende fünf Forderungen an die europäischen Länder.
- Evakuierung so vieler besonders gefährdeter Menschen wie möglich, insbesondere Frauen und Mädchen, deren Familienangehörige und Angehörige von Minderheiten;
- Erhöhung der Hilfe für Afghanistan, aber auch für die umliegenden Länder, via unabhängiger humanitärer Organisationen;
- Einsatz aller vorhandenen politischen Mittel mit dem Ziel, einen Beitrag zu leisten zur Sicherheit von Afghaninnen und Afghanen und zu internationalen Friedensverhandlungen;
- Rascher Zugang zu fairen Asylverfahren in Europa;
- Einstellung aller Rückführungen nach Afghanistan.
Das Statement mit den detaillierten Empfehlungen finden Sie hier.