Juristische Fachtagungen

Aktuelle Entwicklungen in der Türkei: Menschenrechte und das Justizsystem

Der Vormittag der zweiten juristischen Fachtagung 2024 ist einem Land gewidmet, welches seit Jahren eines der Hauptherkunftsländer von Asylsuchenden in der Schweiz ist: der Türkei.

Im ersten Referat der Tagung wird Dr. Emma Sinclair-Webb, die britische Türkei-Direktorin von Human Rights Watch, die Menschenrechtslage in der Türkei beleuchten, gefolgt von einer Darstellung des türkischen Justizsystems durch Rechtsprofessor Kerem Altiparmak. SFH-Juristin Dr. Teresia Gordzielik richtet dann den Blick auf die Schweiz, indem sie die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bezüglich Schutzsuchende aus der Türkei in den Fokus nimmt. Den Abschluss des Vormittages bildet eine Podiumsdiskussion zwischen den Referierenden.

Der Nachmittag der Tagung bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit aktuellen Themen nebst der Türkei auseinanderzusetzen: In verschiedenen Workhops und über Inputs beschäftigten sie sich mit Entwicklungen bezüglich Dublinverfahren, Staatenlosigkeit, Sicherheitsmassnahmen in den Bundesasyl-zentren und mit Menschenhandel. 

Zielpublikum

Die Weiterbildung richtet sich primär an Praktiker*innen im Asylbereich, Mitarbeitende von Rechtsberatungsstellen, Rechtsanwält*innen sowie Mitarbeitende von Behörden und Gerichten, steht aber allen Personen offen, die am Asylrecht interessiert sind.

Methode

Inputs, Podiumsdiskussion und Workshops.

Sprachen

Die Referate am Vormittag werden auf Deutsch und Englisch gehalten und simultan auf Französisch bzw. Deutsch und Französisch übersetzt.

Die Podiumsdiskussion findet voraussichtlich auf Englisch statt und wird simultan auf Deutsch und Französisch übersetzt.

Die Workshops bzw. Inputs am Nachmittag werden ohne Simultanübersetzung angeboten. Die Durchführungssprache ist auf dem Programm ersichtlich. 

Datum und Ort

Dienstag, 12. November 2024
9:15 – 16:00 Uhr
Online (Zoom)

Anmeldung

Sie können sich ab Anfang Oktober anmelden. Zurzeit sind wir noch daran, die Workshops und Inputs des Nachmittags zu finalisieren. Es wird darin um Menschenhandel, Staatenlosigkeit, Sicherheitsmassnahmen in den Bundesasylzentren und um aktuelle Entwicklungen bezüglich Dublinverfahren gehen.

Kosten

Für die Teilnahme an der Veranstaltung, inkl. Kursunterlagen, wird die Pau-schale von CHF 220.- pro Person erhoben. 

Für Studierende und Personen in Ausbildung (mit Bestätigung) beträgt die Teilnahmegebühr CHF 110.-.

Pauschale CHF 200.- pro angemeldete Person für Gruppen (min. 5 Perso-nen) desselben Organisationsstandortes.

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